Der Reiz der eiskalten Göttin
Biografien / 1. April 2013

Das beginnende 20. Jahrhundert war nicht nur geprägt von einem Weltkrieg, sondern auch von Pionierleistungen. Übermenschliches zu vollbringen und das mit dürftigem Material, Geschichte zu schreiben – das war es, was ehrbare Männer zu tun pflegten. Die Geschichte von George Mallorys Leben und sein Versuch den Mount Everest zu bezwingen ist eines jener Abenteuer. Jeffrey Archer schildert des Leben des jungen George, der schon als Kind nichts anderes im Kopf hatte, als Unüberwindbares zu erklimmen. Sei es ein Fels in der Meeresbrandung oder später die Mauern von Cambridge – George Mallory war ein Ausnahmetalent seiner Zeit in Sachen Kletterkunst. Und obwohl er seine erste große Liebe Ruth Turner heirate, hatte er sein Herz an einen Berg verloren – den Mount Everest. Selbst nachdem die erste Expedition mit dem Tod zahlreicher Sherpas endete, ließ es sich George nicht nehmen ein zweites Mal in den Himalaya aufzusteigen …. Ich persönlich mag solche Geschichten sehr. Sie handeln von Heldenmut unter heute unvorstellbaren Bedingungen, sie handeln von Ehre, aber auch von Ehrgeiz. Bergsteiger werden das Buch ebenso lieben, wie jene, die gerne spannende Biografien lesen, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob alles, was dem jungen George Mallory angedichtet wurde, wirklich so passiert…

Unterirdisches Geheimnis mit überirdisch guter Starbesetzung
Zum Lachen / 1. April 2013

Als Rufus und Ray eines Nachts auf ihrem Hügel Wache schieben und über das Leben und die Liebe sinnieren, leuchtet plötzlich ein grelles Licht ganz in der Nähe auf, gefolgt von einem dumpfen Knall. Dieses ungeklärte Ereignis – Code Zwo-Fünf – ist erst der Anfang eines waghalsigen Abenteuers, in das sich die Erdmännchen-Sippe im Zoo stürzt. Am nächsten Tag belauscht Ray ein Gespräch zwischen dem Zoodirektor und einem Typen namens Phil, der sich als Privatdetektiv ausgibt. Ein Mann ist offenbar verschwunden. Ray sieht seine Chance gekommen, endlich seiner Berufung als Schnüffler nachzukommen und als er bemerkt, das Phil ihn verstehen kann, ist der überaus lukrative Deal auch schon abgeschlossen: die Erdmännchen sollen recherchieren und zwar oberirdisch als auch unterirdisch und erhalten dafür als Belohnung Lebendfutter, ein Smartphone, ein in Leinen gebundenes Philosophiebuch und was den frechen Rackern halt sonst noch zum Leben fehlt. Rufus – der Belesene unter den Erdmännchen – heckt die Pläne aus und organisiert die eine oder andere Grabung quer durch den Zoo, bis sie schließlich auch das ausbuddeln, was sie gesucht haben: eine Leiche … Was Moritz Matthies hier geschaffen hat, sind überaus liebenswürdige und witzige Charaktere, denen man mit dem größten Vergnügen beim Buddeln und…