
Was wir dafür brauchen ist ein größeres Maß an Unsicherheitstoleranz. Nathalie Knapp nimmt uns also mit auf eine Reise quer durch die Geschichte, die Philosophie, eines ganzen Lebens um am Ende festzustellen: „Es ist klug davon auszugehen, dass wir unsere Sache immer gut machen, wenn wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten aufrichtig bemühen.“
Was also können wir aus diesem Buch mitnehmen?
Es gewisse Demut vielleicht, dass wir eben trotz den unbändigen Wunsches ein Individuum zu sein, auch Teil eines großen Ganzen sind, dass einem „höheren Plan“ folgt.
Die Erkenntnis vielleicht, dass Monokulturen in der Natur keine Überlebenschance haben, sondern dass es der Austausch ist, der die Vielfalt bringt, sprich: Gemeinschaft statt Egotrip.
Das Vertrauen vielleicht, in die fünf Urkräfte, die uns Stabilität und Wandlung ermöglichen: Akzeptanz, Vertrauen, Hoffnung, Liebe, Lebendigkeit
Das notwendige Abbremsen eines Hochgeschwindigkeitszuges, der Leistungsgesellschaft heißt, um ein Umleiten in eine ressourcen- und naturschonende Gesellschaft zu ermöglichen.
Das Erkennen der Zeit, nicht nur als Abfolge von Terminen und Verfallsdaten, sondern manchmal auch als Kapseln, in denen man verweilen sollte.
Ein Buch zum Nachdenken also.
Der unendliche Augenblick, von Natalie Knapp
ISBN: 978-3-498-034030
ISBN: 978-3-498-034030
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