Man kann zwar Probleme beheben, nicht aber Veränderungen. Ihnen kann man sich nur anpassen …
Zum Nachdenken / 20. Februar 2018

 … unter diesem Aspekt lehrt uns der Autor den Blick zu schärfen, für die Veränderungen, die in unserem „System“ passieren. Gemeint ist damit im kleineren Sinn das Wirtschaftssystem, das aber nicht isoliert betrachtet werden kann, weil es ja Teil eines Gesellschaftssystems ist und das wiederum ist Teil eines Ökosystems. Denn, so der Autor, alles hängt immer irgendwie zusammen. Systeme haben generell ein gewisses Talent zur Selbstreparatur, sprich: wenn sie halbwegs flexibel sind, dann versucht ein System immer die „Sache“ (was auch immer das ist) wieder ins Lot zu bringen. In der Natur geschieht das andauernd, vor allem dann, wenn man zur Kenntnis nimmt, dass eine Katastrophe nur subjektiv betrachtet eine solche ist. Objektiv gesehen, ist es der Druckausgleich, den ein System braucht, um weiter zu funktionieren. Wichtig sind dabei auch die Rückkopplungseffekte, von einem Teil des Systems zum nächsten, ähnlich einer Lawine. Und was wissen wir von einer Lawine? Sie findet den Weg ins Tal und: sie macht das mit zunehmender Intensität! Der Autor versucht uns also einzuführen in das Verständnis und Funktionieren von Systemen. Dazu greift er nicht selten auf wirtschaftliche oder physikalische Gesetze zurück, auf Formeln, bei denen ein Normalsterblicher mit Sicherheit aussteigt. Doch darüber muss man einfach hinweglesen und kann dies auch…