Glücksratgeber überschwemmen den Büchermarkt. Und weil allgemein bekannt ist, dass die Nachfrage den Markt bestimmt, ist der Umkehrschluss jener, dass die Suche nach dem Glück einen sehr wichtigen Platz im Leben der Menschen einnimmt. Und doch, so denkt die Autorin Emily E. Smith laut, scheint es, dass Glück allein noch lange nicht glücklich macht. Ja, mehr noch: viele Menschen, denen schreckliche Dinge widerfahren, finden ihr Leben dennoch bereichernd. Die Ursache liegt darin, dass das Leben nur dann als glücklich empfunden wird, wenn auch ein Sinn dahinter steckt. „Das Leben hat a priori keinen Sinn“, hören wir Sartre sagen und er ergänzt: „Es liegt bei uns ihm einen Sinn zu verleihen.“ Und genau darum geht es in dem Buch. Vier Säulen stellt uns die Autorin vor, die den Weg zu einem sinnerfüllten Leben ebnen: • sich zugehörig fühlen • die eigene Bestimmung finden • die Welt durch Geschichten verstehen • sie als Teil eines größeren Ganzen sehen Schritt für Schritt werden diese vier Säulen nun erläutert und hinterlassen durchaus Eindruck. Die Autorin, die einen Master in positiver Psychologie hat, zeigt in vielen kleinen und größeren Dingen auf, wie man diesen vier Säulen näher kommt, ganz nach dem Motto: „Wir alle schreiben…
„Engel im Elend“ ist eine zweitklassige Sendung auf einem deutschen Privatsender, der versucht aus der Armut anderer ein pseudoseriöses Format zu machen. Die Moderatorin, Nadeche Hackenbusch, ist da genau die Richtige: im Oberstübchen föhnig aufgelockert, aber den Willen erfolgreich zu sein. Eines Tages kommt dem TV-Sender die Idee, dass der Engel doch mal ins echte Elend fahren könnte – in ein riesiges Flüchtlingslager mitten im Nirgendwo Afrikas. Nadeche packt also ihre Koffer samt jeder Menge Designerklamotten, lässt sich eine Rolf Benz Couch nach Afrika liefern und fährt dort mit einem pinkfarbenen zebragemusterten Jeep durch ein Lager, das es von der Größe her gut mit einer Stadt aufnehmen kann. Doch dann ändern sich ein paar Dinge und plötzlich in Nadeche wildentschlossen: den 150.000 Flüchtlingen, die hier ihr Dasein fristen, muss geholfen werden. Mit Lionel – dem Promiflüchtling an ihrer Seite – arbeitet sie fortan für Verbesserungen im Lager. Und dann? Dann haben die beiden die großartigste Idee von allen – sie bringen die Flüchtlinge auf dem Fußweg nach Deutschland – und zwar alle. Wie schon in seinem ersten Buch „Er ist wieder da“ kokettiert der Autor mit einer abstrusen Idee und zieht sie ins Lächerliche bis hin zu dem Moment, wo…