Ich bin nicht imaginär …
Zum Heulen , Zum Lachen / 17. August 2013

Budo sieht aus wie ein Mensch, kann sprechen, laufen, durch geschlossene Türen gehen und hat sogar Ohren. All das ist nicht selbstverständlich, denn Budo existiert nur, weil Max ihn so geschaffen hat. Budo ist der imaginäre Freund des 8jährigen Max Delaney, der autistische Züge aufweist und sich dementsprechend schwer tut mit seiner Umwelt zu kommunizieren. Mit Budo hingegen kann er alles besprechen, mehr noch, sein Freund spielt mit ihm, beschützt ihn und steht Schmiere an der Klotür. Eines Tages jedoch hat Max ein Geheimnis, das er Budo nicht verraten will und kurz darauf muss Budo zusehen, wie Max in das Auto seiner Lehrerin steigt und verschwindet. Während die Polizei verzweifelt nach dem Jungen sucht und seine Eltern hilflos zuhause auf Nachricht warten, muss Budo einsehen, dass er sich der Umwelt nicht zeigen und somit auch nicht erklären kann, was geschehen ist. Und plötzlich hat Budo nicht nur Angst um Max, sondern auch um sich, denn: was passiert, wenn Max stirbt? Matthew Dicks schreibt das Buch als Budo und öffnet damit eine völlig neue Perspektive. Nicht nur, dass wir Bekanntschaft machen, mit den Eigenheiten von imaginären Freunden – von denen es natürlich mehrere gibt – Budos Gedanken konfrontieren uns auch mit…