Dr. Fluke Kelso ist Historiker und Spezialist für russische Geschichte. Auf einem Symposium in Moskau begegnet er einem Mann, der behauptet, dass er wisse, wo Stalins geheimes Notizbuch versteckt sei. Jenes Relikt, nachdem seit dem Tod des charismatischen Anführers der Russen sowohl seine Anhänger als auch seine Gegner verzweifelt gesucht hatten, da angenommen wurde, dass es brisante und mitunter bedeutsame Geheimnisse enthielt. Kurz nachdem der Unbekannte sich bei Kelso aussprach wird er auch schon tot aufgefunden, damit ist klar, dass das Interesse an dem Notizbuch auch Jahrzehnte nach Stalin besteht. Der Historiker begibt sich also auf die Suche, findet die Tochter des Unbekannten und hebt letztendlich dank ihrer Hilfe den vielversprechenden Nachlass von Stalin. Doch was die beiden da schließlich in Händen halten ist alles andere, als das, was sie erwartet hatten. Robert Harris ist bekannt dafür, dass er Geschichte mit Fiktion vermischt und daraus eine neue durchaus realistische Geschichte zu schaffen vermag. Auch in dem vorliegenden sehr spannenden Thriller gelingt ihm dies hervorragend und man stellt sich als Leser schon die Frage: „Was, wenn dies tatsächlich so passiert wäre?“ Das Buch werden jene besonders lieben, die diese typischen dunklen Beschreibungen eines desolaten und durch und durch korrupten Russland mögen…