„Nicht einer von euch war normal, sage ich …“
Zum Nachdenken / 5. Mai 2014

Maria, sitzt trotzig an einem Tisch und weigert sich, den Männern, die vor ihr sitzen, die Geschichte zu bestätigen. Man verlangt von ihr zu sagen, dass sie den Leib ihres Sohnes in den Armen hielt, dass sie zugegen war, als er starb, dass Er der Sohn Gottes sei. Es waren lauter Nichtsnutze, die ihr Sohn um sich versammelte und wenn jemand behauptet, dass sein Tod die Welt erlöst hat, dann war es das nicht wert – spricht die verzweifelte Mutter, die über den Tod ihres Sohnes auch nach Jahren noch immer nicht hinweg ist. Nicht mal seinen Namen kann sie aussprechen, schon gar nicht, wenn sie daran denkt, dass sie an jenem Tage floh, als es mit ihm zu Ende ging. Die nackte Angst war es, die sie forttrieb, weg von diesem Hügel, auf dem ihr Sohn an einem Kreuz hing. Wie er letztendlich wirklich starb, weiß sie gar nicht, sie hofft nur, dass es nicht allzu lange gedauert hat …. Es ist eine so traurige Geschichte von einer Frau, die ihr Kind verloren hat. Von einer liebenden Mutter, die erkennen muss, dass sie ihren Sohn schon zu Lebzeiten verloren hat, damals als er begann sich überheblich und seltsam zu…

Der größte Komplott in der Geschichte der Weltreligionen
Zum Zeitvertreib / 19. Juni 2011

Maria und Josef sind auf dem Weg nach Bethlehem, um an einer Volkszählung teilzunehmen. Maria ist hochschwanger und trägt die Frucht eines „Engels“ in sich. Bei ihrer Niederkunft jedoch stellt sich heraus, dass es zwei Kinder sind, denen sie das Leben schenkt. Der Erstgeborene – Jesus – ist stark, der Zweitgeborene erscheint Maria kränklich und schwach, doch just als die Weisen aus dem Morgenland ihrem Stern folgend in Bethlehem eintreffend, finden sie den jüngeren in der Wiege vor und bringen ihm ihre Geschenke. Christus – der Gesalbte – wird der Zweitgeborene fortan genannt. Die beiden Brüder wachsen auf und obwohl es Christus ist, dem es mehrfach gelingt Wunder zu vollbringen so ist es doch sein Bruder, der die Massen zu begeistern versteht. Jesus ist wie geschaffen dafür und schon bald zieht er predigend durchs Land. Christus – im Schatten seines mächtigen Bruders stehend – beginnt dessen Worte aufzuzeichnen, um sie der Nachwelt zu erhalten. Als er Besuch von einem Unbekannten erhält, der ihn auch noch dazu ermutigt seine Aufzeichnungen nicht nur wortwörtlich zu führen, sondern da und dort „zum besseren Verständnis“ zu verbessern, ahnt er noch nicht, dass er damit den Grundstein für eine Institution legt, die 2000 Jahre später…