Blockbuster im Gummibärchenformat
Zum Nägel kauen / 14. April 2012

Eine geheimnisvolle Firma auf Hawaii mit Namen „Nanigen“ rekrutiert Studenten aus dem naturwissenschaftlichen Sektor. Ihr Job: Im Miniformat eine völlig neue Welt erkunden, um Heilmittel zu finden. Sieben Studenten aus Cambridge folgen dieser Einladung des charismatischen Unternehmers Vin Drake auf die Insel. Peter Jansen, einer der Studenten, bekommt kurz vor der Abreise jedoch ein SMS von seinem Bruder Eric, der in Drakes Firma arbeitet. Die Botschaft: „Komm nicht“. Kurz darauf wird Eric vermisst. Peter und seine 6 Kollegen kommen bald den kriminellen Machenschaften von Drake auf die Spur. Dieser sieht nur eine Lösung für sein Problem. Er muss die Studenten verschwinden lassen. Und was wäre da idealer, als sie einfach mit der Nanigen-Technologie auf eine Größe von 1,3 cm zu schrumpfen und in der Wildnis auszusetzen? Michael Crichtons letzter Thriller ist wohl für die Leinwand geschrieben. Man hat eigentlich die ganze Zeit den Film dazu im Kopf, der ganz sicher als Blockbuster bald in die Kinos kommen wird. Die Geschichte selbst ist von der Idee her recht spannend, die Umsetzung ist dann doch etwas klischeehaft, wenn auch mit manchen Überraschungen. Die Kämpfe der Miniaturmenschen gegen Naturgewalten wie z.B. einen Platzregen oder gegen Untiere wie etwa eine Wespe oder Fledermäusen sind…

Reichtum heißt imstande zu sein, andere für sich arbeiten zu lassen.
Zum Nägel kauen / 1. November 2011

Dies ist die Geschichte von Hiroshi und Charlotte, die in ihren Kindheitstagen beginnt. Der Zufall will es, dass sie einander für kurze Zeit als Kinder begegnen und – trotz des gesellschaftlichen Unterschieds – Freundschaft schließen. Besagter Unterschied zwischen arm und reich ist es auch, der Hiroshi beschäftigt und ihn grübeln lässt? Kann man etwas tun, was alle Menschen reich sein lässt? Jahre später treffen sie sich in Harvard wieder. Hiroshi ist mittlerweile Student für Robotertechnologie und hat es auch schon zu einer gelungenen Erfindung gebracht. Charlotte ist Anthropologin und folgt so ihrem inneren Instinkt, der ihr eine Fähigkeit verleiht: Sie kann, wenn sie Gegenstände angreift, deren Vergangenheit sehen. Erneut will es das Schicksal, dass die beiden kurz zusammenkommen und sich dann wieder verlieren und wieder ist es jener gesellschaftliche Unterschied, der die beiden offensichtlich trennt. Daraufhin besinnt sich Hiroshi seiner Ideen in der Kindheit und er beginnt etwas zu entwickeln, das die Welt verändern wird: eine sich selbst replizierende Maschine, die sich mit anderen Elementen verbunden zu allem entwickeln kann, was nötig ist! Sie kann Rohstoffe aus Müll filtern, Häuser bauen, Material umwandeln, kurzum: dem Menschen jene Arbeit abnehmen, die ohnehin keinen Spaß machen. So zumindest sieht das Hiroshi. Charlotte…