Die digitale Zeitverschwendung

1. Mai 2016
Bildschirmfoto 2016-05-01 um 10.05.52Gewusst, oder besser gesagt, gefühlt haben wir es schon immer. Nämlich, dass es mit der Gesellschaft und der Intelligenz der Menschen rapide bergab geht. Anders lässt es sich nicht erklären, warum die Leute sich dermaßen in die digitale Abhängigkeit von Facebook und Co. begeben, private Dinge und persönliche Meinungen preisgeben, und sich dann wundern, wenn ein Shitstorm über sie hereinbricht, oder 1.000 Leute zur privaten Geburtstagsfeier kommen oder das Haus ausgeräumt wird, nur weil man lauthals verkündet hat, dass man jetzt 3 Wochen in Amerika weilt. Andreas Hock skizziert in seinem Buch sehr anschaulich, mit einer Menge Lacher, die allerdings oft im Hals stecken bleiben, aber auch mit einer gehörigen Portion mahnender Worte, wie es um unsere Gesellschaft bestellt ist. Jene, die diese Gefühl von Befremdung in sich tragen, werden sich auf 200 Seite bestätigt sehen, jene, die Antworten suchen, eine Menge Erklärungen finden und alle anderen werden weiterhin fröhlich Ihre Unwichtigkeiten in die Welt posaunen, in dem Glauben, dass sich irgendjemand dafür interessiert.

Gutes Buch!

Like mich am Arsch, von Andreas Hock, 978-3-86833-330-0

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